Eine berufliche Neuorientierung ist eine spannende, aber auch herausfordernde Reise, die viele Menschen antreten, wenn sie merken, dass ihr aktueller Job nicht mehr zu ihren Werten, Interessen oder Stärken passt. Oder weil sie sich einfach nicht mehr wohl fühlen in ihrem Tun und noch nicht recht wissen, woran es liegt. Ich habe selbst in meinem Leben viele solcher Übergänge gestaltet und begleitet. Und es ist immer wieder faszinierend, wie Menschen sich trauen ihre „eigentlich-Ziele“ dann doch zu verwirklichen – und darin aufblühen.
Ausgangspunkt: Analyse der aktuellen Situation
Der erste Schritt bei der beruflichen Neuorientierung ist die ehrliche Reflexion der eigenen Situation. Fragen wie „Bin ich glücklich in meinem Job?“ oder „Passt meine Arbeit noch zu meinen persönlichen Zielen und Werten?“ helfen dabei, den Status quo zu bewerten. Oft wird klar, dass man sich entweder durch äußere Erwartungen oder Zufälle in eine berufliche Position bewegt hat, die nicht mehr stimmig ist. Diese Erkenntnis bildet die Grundlage für den Veränderungsprozess.
Rückblick: Was bringe ich mit?
Klar, es geht auch darum, die eigenen Erfahrungen, Fähigkeiten und Kompetenzen zu analysieren. Hierbei betrachten wir berufliche und private Erfolge. Fragen wie „Was kann ich besonders gut?“ und „Welche meiner Stärken geben mir Energie?“ sind zentral. Auch frühere Tätigkeiten, Hobbys und Weiterbildungen können wertvolle Hinweise darauf geben, welche Fähigkeiten für eine neue Richtung genutzt werden können. Im Coaching mache ich gerne ein Stärkenpanorama mit meinen KlientInnen. Diese begehbaren Bilder geben abstrakten Nuancen oft eine kraftvolle Konkretisierung.
Vision entwickeln: Was macht mir Spaß?
Um eine klare Zukunftsperspektive zu entwerfen, ist es wichtig herauszufinden, was wirklich Freude bereitet und motiviert. Kreativität und positive Emotionen spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Im geschützten Raum – im Coaching – können auch scheinbar utopische Optionen durchgespielt werden. Die Frage „Was gibt mir Energie und erfüllt mich?“ hilft dabei, neue Ideen zu entwickeln und alternative Karrierewege zu sehen. Viele KlientInnen sind hier etwas verunsichert: darf Arbeit denn Spaß machen? Darf ich denn mein Hobby mit in den Beruf nehmen? Why not?
Konkretisierung: Der nächste Schritt
Nachdem verschiedene Optionen durchdacht wurden, wird der Fokus wieder eingegrenzt. Es geht darum, konkrete Ziele zu setzen und einen realistischen Plan für den nächsten Schritt zu erstellen. Dies könnte eine Weiterbildung sein, ein Branchenwechsel oder der Aufbau eines Netzwerks in einem neuen Arbeitsfeld. Wichtig ist hier, die Perspektivenvielfalt auf das Wesentliche zu reduzieren und einen klaren Weg einzuschlagen.
Fazit: Mit Klarheit und Motivation vorwärts
Die berufliche Neuorientierung ist ein Prozess, der Zeit und Selbstreflexion erfordert. Sie ermöglicht es jedoch, mit positiven Emotionen neue Perspektiven zu entwickeln und einen erfüllenderen Berufsweg einzuschlagen. Mit einem klaren Ziel vor Augen fällt es leichter, kreative Lösungen zu finden und den nächsten Schritt bewusst anzugehen.
Bereit für Veränderung? Wenn du Unterstützung suchst, um deinen Weg klarer zu sehen und neue Möglichkeiten zu entdecken, kann Coaching dir helfen, diesen Prozess strukturiert anzugehen und deine Stärken gezielt einzusetzen.
Neue Perspektiven kannst du auch morgen beim Karrieretag Karlsruhe kennen lernen und natürlich bei meinen Vorträgen und Workshops. Mehr dazu unter Events.
Ich bin Emily, Friedensforscherin und Übergangsgestalterin und begeistert für die Positive Psychologie. In Coaching, Supervision und Workshops mache ich die Inhalte der Wissenschaft des gelingenden Lebens praxisnah erlebbar und alltagstauglich anwendbar. Hier kannst du gleich deinen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch oder einen positiven Austauschplausch vereinbaren:
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