Berufliche Übergänge sind oft mit Unsicherheiten verbunden: ein neuer Job, der Wiedereinstieg nach einer Pause oder die Suche nach einer neuen beruflichen Richtung. Besonders Menschen, die sich orientierungslos fühlen oder deren Selbstbewusstsein bei der Jobsuche leidet, stehen vor großen Herausforderungen. Hier setzt Positives Selbstmanagement an – ein Konzept, das auf den Prinzipien der Positiven Psychologie basiert und hilft, innere Ressourcen zu aktivieren, Klarheit zu gewinnen und gestärkt in die Zukunft zu gehen. Positives Selbstmanagement ist deine Grundlage für deine berufliche Orientierung!
Was ist Positives Selbstmanagement?
Positives Selbstmanagement beschreibt die Fähigkeit, das eigene Denken, Handeln und Fühlen bewusst zu steuern, um persönliche Ziele zu erreichen. Es geht nicht nur um Organisation oder Effizienz, sondern darum, sich selbst besser kennenzulernen und die eigenen Stärken gezielt einzusetzen. Dabei spielt die Positive Psychologie eine Schlüsselrolle: Sie fokussiert auf das Potenzial jedes Einzelnen und hilft, Ressourcen wie Resilienz, Optimismus und Selbstwirksamkeit zu stärken.
Die Rolle der Positiven Psychologie im Selbstmanagement
Die Positive Psychologie bietet wissenschaftlich fundierte Ansätze, um Menschen dabei zu unterstützen, Herausforderungen wie berufliche Übergänge positiv zu gestalten. Das PERMA-Modell von Martin Seligman (Positive Emotionen, Engagement, Beziehungen, Sinn und Zielerreichung) zeigt auf, wie Wohlbefinden systematisch gefördert werden kann (Seligman, 2011).
Zentrale Elemente im Kontext von Selbstmanagement sind:
- Positive Emotionen: Emotionen wie Dankbarkeit oder Stolz fördern kreatives Denken und helfen dabei, Stress abzubauen.
- Stärkenorientierung: Menschen sind erfolgreicher und zufriedener, wenn sie ihre individuellen Stärken kennen und nutzen.
- Selbstwirksamkeit: Das Vertrauen in die eigene Fähigkeit zur Problemlösung stärkt das Durchhaltevermögen in schwierigen Phasen.
Warum ist Positives Selbstmanagement so wertvoll für berufliche Übergänge?
Menschen in beruflichen Übergangsphasen fühlen sich oft orientierungslos oder von Selbstzweifeln geplagt. Dies kann dazu führen, dass sie ihre Stärken übersehen oder Schwierigkeiten haben, klare Entscheidungen zu treffen. Positives Selbstmanagement hilft dabei:
- Klarheit zu schaffen: Durch Reflexion der eigenen Werte und Ziele wird deutlich, was wirklich wichtig ist.
- Selbstbewusstsein aufzubauen: Mit einem Fokus auf Stärken und Erfolge wird das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt.
- Resilienz zu fördern: Optimismus und positive Emotionen helfen dabei, Rückschläge besser zu bewältigen.
- Handlungsfähig zu bleiben: Konkrete Strategien wie Zielsetzung oder Zeitmanagement geben Orientierung.
Ein Beispiel hierfür ist die Stärkenorientierung bei der Jobsuche, bei der Menschen ihre Aufgaben aktiv danach aussuchen, ob sie ihre Stärken dabei einbringen können. Dies fördert nicht nur die Zufriedenheit im Beruf, sondern erleichtert auch den Übergang in neue berufliche Kontexte und öffnet neue Herangehensweisen an die Jobsuche.
Praktische Methoden für Positives Selbstmanagement
Um berufliche Übergänge erfolgreich zu gestalten und das Selbstbewusstsein zu stärken, können Methoden aus der Positiven Psychologie angewendet werden:
- Tägliche Reflexion: Schreibe jeden Abend drei positive Dinge auf („Three Good Things“-Übung). Diese Übung stärkt den Blick für Erfolge und baut Optimismus auf (Martin Seligman, 2002).
- Stärkenanalyse: Nutzen Sie Tools wie den VIA-Stärkentest von Seligman & Peterson, um Ihre persönlichen Stärken zu identifizieren.
- Healthy mind Platter: Womit verbringst du deine Zeit? Der Blick auf deine gesamte Lebenssituation gibt Aufschluss über Vorlieben und Ansatzpunkte für aktive Gestaltung von Veränderung (Dan Siegel, 2011)
- Netzwerkbildung und positive Beziehungen: Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus – dies fördert Perspektivenvielfalt und gibt emotionale Unterstützung.
Ein Praxisbeispiel: Wie Anna ihr Selbstbewusstsein zurückgewann
Claudia nahm in einer privat schwierigen Zeit (Erkrankung eines Angehörigen) eine Beschäftigung an, in der sie unterhalb ihrer Möglichkeiten blieb um mehr Freiraum und etwas weniger Verantwortung im Beruf zu haben. Als sie ins Coaching kam war sie sehr unzufrieden und höchst unsicher über ihre berufliche Weiterentwicklung. Sie fühlte sich orientierungslos und zweifelte an ihren Fähigkeiten. Durch ein Coaching mit Fokus auf positives Selbstmanagement lernte sie:
- Ihre Stärken klar zu benennen,
- realistische Ziele für ihren berufliche Veränderung zu setzen,
- positive Emotionen gezielt als Ressource einzusetzen.
Nach einigen Wochen hatte Claudia nicht nur mehr Klarheit über ihre beruflichen und privaten Wünsche gewonnen, sondern auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Sie wusste wieder, dass sie selbst ihre Lebenssituation gestalten kann.
Positives Selbstmanagement kombiniert mit den Ansätzen der Positiven Psychologie ist ein kraftvolles Werkzeug für Menschen in beruflichen Übergangsphasen. Es hilft nicht nur dabei, Unsicherheiten zu überwinden und das Selbstbewusstsein aufzubauen, sondern ermöglicht es auch, diese Herausforderungen als Chance für persönliches Wachstum zu nutzen. Mit einem Fokus auf Stärkenorientierung und Resilienz können berufliche Veränderungen aktiv gestaltet werden – hin zu einem erfüllteren Leben.
Ich bin Emily, Übergangsgestalterin und begeistert für die Positive Psychologie. In Coaching, Supervision und Workshops mache ich die Inhalte der Wissenschaft des gelingenden Lebens praxisnah erlebbar und alltagstauglich anwendbar. Hier kannst du gleich deinen Termin für ein kostenfreier Erstgespräch oder einen positiven Austauschplausch vereinbaren:
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