Optimismus ist nicht nur eine Einstellung, sondern ein Schlüssel zu persönlicher und beruflicher Transformation. Im Jobcoaching eröffnet er neue Perspektiven, stärkt die Selbstwirksamkeit und zeigt Wege aus der Opferrolle hin zu einer aktiven Lebensgestaltung. Dieser Artikel beleuchtet, wie mein Jobcoaching Menschen dabei unterstützt, optimistischer in die Zukunft zu blicken, ihre Selbstwirksamkeit zu stärken und die Regie über ihr Leben zurückzugewinnen.
Optimismus als Motor für Veränderung
Optimismus ist mehr als positives Denken. Er basiert auf der Überzeugung, dass man durch eigenes Handeln positive Veränderungen bewirken kann. Studien zeigen, dass optimistische Menschen schneller handeln und bessere Ergebnisse erzielen, weil sie Herausforderungen als vorübergehend betrachten und an ihre Fähigkeit glauben, Lösungen zu finden. Im Jobcoaching wird genau diese Haltung gefördert: Der Fokus liegt auf dem, was möglich ist, anstatt auf Hindernissen.
Ein Beispiel aus der Praxis: Lisa findet ihren Weg
Lisa, 34 Jahre alt, hatte nach ihrem Realschulabschluss lange gebraucht, um sich für eine Ausbildung zu entscheiden. Doch diese musste sie abbrechen, als sie unerwartet schwanger wurde. Nach den Elternzeiten für ihre drei Kinder fühlt sie sich nun orientierungslos und fragt sich, ob sie überhaupt noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat. Sie zweifelt an ihren Fähigkeiten und hat das Gefühl, dass ihre besten Jahre bereits hinter ihr liegen.
Im Jobcoaching haben wir zunächst daran gearbeitet, Lisas Selbstbild zu stärken. Mithilfe des Konzepts des Selbstmitgefühls nach Kristin Neff lernte Lisa, sich selbst nicht länger für ihre Vergangenheit zu verurteilen. Stattdessen erkannte sie, dass die Zeit mit ihren Kindern wertvolle Kompetenzen wie Organisationstalent, Geduld und Kommunikationsfähigkeit gefördert hat – Fähigkeiten, die auch im Berufsleben gefragt sind.
Ein weiterer wichtiger Schritt war die Unterscheidung zwischen dem, was Lisa beeinflussen kann, und dem, was außerhalb ihrer Kontrolle liegt. Sie erkannte, dass sie ihre Vergangenheit nicht ändern kann, aber sehr wohl aktiv ihre Zukunft gestalten kann. Gemeinsam entwickelten wir eine Vision: Lisa wollte einen Beruf finden, der sowohl ihre sozialen Stärken als auch ihre organisatorischen Fähigkeiten nutzt.
Durch gezielte Übungen zur Selbstwirksamkeit und kleine Erfolgserlebnisse – etwa das Erstellen eines individuellen Lebenslaufs oder die Teilnahme an einer Karrieremesse – wuchs Lisas Vertrauen in sich selbst. Schließlich entschied sie sich für eine Weiterbildung im Bereich Büromanagement mit Schwerpunkt auf sozialen Einrichtungen. Heute ist Lisa optimistisch und motiviert, ihren beruflichen Weg zu gehen. Sie hat gelernt, dass es nie zu spät ist, die Regie über das eigene Leben zu übernehmen und aktiv Schritte in Richtung ihrer Ziele zu machen.
Selbstwirksamkeit: Der Glaube an die eigene Stärke
Ein zentraler Aspekt des Jobcoachings ist die Förderung der Selbstwirksamkeit – also der Überzeugung, selbst in der Lage zu sein, Ziele zu erreichen. Dieses Konzept wurde von Albert Bandura geprägt und spielt eine entscheidende Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung. Ich helfe meinen KlientInnen dabei, realistische Ziele zu setzen und diese in machbare Schritte aufzuteilen. Durch kleine Erfolge wächst das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.


Selbstmitgefühl nach Kristin Neff ergänzt diesen Ansatz: Es ermutigt KlientInnen, sich selbst mit Nachsicht und Verständnis zu begegnen, anstatt sich für Rückschläge zu verurteilen. Diese Haltung fördert Resilienz und hilft dabei, langfristig motiviert zu bleiben.
Raus aus der Opferrolle: Die Regie übernehmen
Ein häufiges Thema im Coaching ist das Gefühl von Kontrollverlust – das Gefühl, den äußeren Umständen ausgeliefert zu sein. Im Gespräch lernen meine KlientInnen, zwischen beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Faktoren zu unterscheiden. Der Fokus wird gezielt auf Bereiche gelenkt, in denen sie aktiv werden können. Diese Verschiebung stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern auch die Handlungsfähigkeit.

Martin Seligmans, der als Vater der Positiven Psychologie gilt, hat das Konzept des Homo Prospectus geprägt: Menschen sind von Natur aus zukunftsorientiert. Coaching nutzt dieses Potenzial, indem es Klienten dabei unterstützt, eine positive Vision für ihre Zukunft zu entwickeln und sich von dieser Vision leiten zu lassen. Dr. Andreas Krafft betont, dass Hoffnung durch die Hilfe von außen besonders gefördert wird, wenn Menschen in schwierigen Situationen Unterstützung erfahren, die ihnen neue Perspektiven eröffnet und ihre Selbstwirksamkeit stärkt. Durch ein Coaching werden soziale Netzwerke und Vorbilder sichtbar gemacht und es ermutigt Menschen authentisch miteinander in Verbindung zu treten und motiviert dazu, aktiv an einer besseren Zukunft mitzuwirken.
Von der Bremse zum Antrieb: Ziele und Visionen als Orientierung
Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was bremst oder fehlt, richten wir im Coaching den Blick nach vorne. KlientInnen lernen, ihre Stärken zu erkennen und gezielt einzusetzen. Ein stärkenbasierter Ansatz – wie er in der positiven Psychologie betont wird – zeigt auf, wie vorhandene Ressourcen genutzt werden können. Das Ziel ist es, ein klares Bild einer wünschenswerten Zukunft zu schaffen und darauf hinzuarbeiten.
Fazit: Coaching als Wegweiser zur Zuversicht
Jobcoaching ist weit mehr als eine Methode zur Karriereberatung – es ist ein Werkzeug zur Lebensgestaltung. Durch die Kombination von Optimismusförderung, Selbstmitgefühl und einem stärkenbasierten Ansatz lernen Klienten nicht nur, ihre beruflichen Ziele zu erreichen, sondern auch ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen.

Ich bin Emily, Übergangsgestalterin und begeistert für die Positive Psychologie. In Coaching, Supervision und Workshops mache ich die Inhalte der Wissenschaft des gelingenden Lebens praxisnah erlebbar und alltagstauglich anwendbar. Hier kannst du gleich deinen Termin für ein kostenfreier Erstgespräch oder einen positiven Austauschplausch vereinbaren:
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