Viele meiner KlientInnen kennen das Gefühl, im Hamsterrad festzustecken. Sie haben so viel zu tun, dass kaum noch Zeit bleibt, sich gut um sich selbst zu kümmern. Die Tage sind vollgepackt mit Aufgaben, und irgendwann merken sie, dass die Energie ausgeht. Vielleicht spürst auch du schon, dass das Fass bald überläuft? Genau hier kommt der Gedanke von Paul Watzlawick ins Spiel: „Wenn mehr desselben nicht hilft, dann tue etwas anderes.“ Denn oft versuchen wir, die Dinge einfach weiterzumachen – schneller, härter, mehr –, obwohl genau das uns noch tiefer in die Erschöpfung treibt. Was wirklich hilft, ist ein Perspektivenwechsel und der Mut, bewusst etwas anders zu machen. Wie du das angehen kannst, erfährst du hier.
Positive Psychologie als Inspirationsquelle
Die Positive Psychologie bietet zahlreiche Werkzeuge, um Veränderungen positiv zu gestalten. Sie fördert die Entwicklung persönlicher Stärken und die Wahrnehmung neuer Perspektiven. Statt dich auf Probleme zu fokussieren, lenkt sie den Blick auf Lösungen und das Potenzial für Wachstum. Diese Denkweise ist zentral in meinem Coaching: Gemeinsam mit meinen KundInnen erkunde ich, was ihnen Freude bereitet und welche alten oder neuen Aktivitäten sie inspirieren könnten. Du kannst auch beginnen, dich selbst zu fragen, was dir Spaß macht und wie du diese Aktivitäten in deinen Alltag integrieren kannst.
Ein Praxisbeispiel aus dem Jobcoaching
Eine meiner Klientinnen hatte über 100 Bewerbungen verschickt – ohne Erfolg. Sie fragte sich verzweifelt, warum sie keinen Job findet. Im Coaching habe ich sie gefragt: „Hast du denn überhaupt Energie, um arbeiten zu gehen?“ Ihre ehrliche Antwort war: „Nein.“ Erst als sie sich bewusst die Zeit genommen hat, herauszufinden, was sie braucht und wie ihr neuer Arbeitsplatz gestaltet sein soll, konnte sie sich vorstellen wie es ist zufrieden zu arbeiten und nette KollegInnen zu haben. Dann änderte sich alles: Sie verschickte drei Bewerbungen für Stellen, die sie wirklich inspirierten – mit durchschlagendem Erfolg: zwei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen und eine neue Arbeitsstelle. Sie erkannte: Mehr desselben war nicht zielführend. Der Perspektivenwechsel führte sie zu einem Job, der wirklich zu ihr und ihrer Lebenssituation passte.
Praktische Ideen für kleine Veränderungen
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Wirkung entfalten können. Hier sind einige einfache Beispiele, wie du bewusst kleine Änderungen vornehmen kannst:
- Laut lesen: Lies ein Buch oder einen Artikel laut vor – entweder für dich selbst oder für jemanden, der zuhört. Wie ist es deiner eigenen Stimme zuzuhören? Wie viele Farben hat sie?
- Rückwärts laufen: Eine ungewohnte Bewegung bringt Spaß und fordert das Gehirn heraus. Vielleicht musst du dabei schmunzeln? Hat dich jemand dabei gesehen? Dann grüße ihn/sie freundlich!
- Andersrum schlafen: Leg dich einmal mit dem Kopf ans Fußende des Bettes – eine einfache Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln. Was entdeckst du Neues in deinem wohlbehalten Raum?
- Neue Routinen testen: Probier aus, z.B. morgens erst Musik an, dann Kaffee kochen? Zähneputzen auf einem Bein? Begrüße die erste Blume, die du auf deinem Weg zur Arbeit siehst! (falls du keinen Weg zur Arbeit hast, weil du remote arbeitest, dann probiere doch mal den Weg um deinen Wohnblock als Arbeitsweg aus!)



Auf meinem Instagram-Kanal findest du in der aktuellen Story noch mehr Beispiele für kleine Veränderungen, die deinen Blickwinkel erweitern können. Diese kleinen Experimente können helfen, eingefahrene Denkmuster aufzubrechen und neue Energie freizusetzen.
Perspektivenwechsel aktiv gestalten
Watzlawicks Prinzip lädt dich ein, bewusst aus der Komfortzone auszubrechen. Die Positive Psychologie zeigt Wege auf, wie du dies mit Freude und Kreativität tun kannst. Probier es aus: Mach heute etwas anders – sei es noch so klein – und erlebe, wie neue Perspektiven deine Welt bereichern können!
Mehr Inspiration und Praxisworkshop
Für ein positiv-psychologische Praxiserfahrung in einem geschützten Raum lade ich dich herzlich zum Workshop „Coaching und Selbstreflexion mit Positiver Psychologie“ am 11. Juli im Denkhafen ein. Dort lernst du Methoden kennen, um neue Perspektiven nachhaltig in deinem Alltag zu verankern – mit kreativen Übungen und inspirierendem Austausch in einer einzigartigen Umgebung. Dieser Workshop geht weit über das reine positive Denken hinaus, wir schauen auch auf Themen wie menschliche Grundbedürfnisse, Burnoutprävention und die „Ernährung“ für mentale Gesundheit. Sei dabei für eine andere Perspektive!
Was machst du heute anders?
Ich bin Emily, Friedensforscherin und Übergangsgestalterin und begeistert für die Positive Psychologie. In Coaching, Supervision und Workshops mache ich die Inhalte der Wissenschaft des gelingenden Lebens praxisnah erlebbar und alltagstauglich anwendbar. Hier kannst du gleich deinen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch oder einen positiven Austauschplausch vereinbaren:
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