Positive Leadership – ein Begriff, der oft mit Unternehmensführung und Management assoziiert wird. Doch was hat dieses Konzept im Jobcoaching zu nutzen? Auf den ersten Blick mag es ungewöhnlich erscheinen, Führungsansätze mit der Arbeit von Jobcoaches zu verknüpfen. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass die Prinzipien von Positive Leadership gerade im Jobcoaching eine transformative Wirkung entfalten können.
Was ist Positive Leadership?
Positive Leadership, wie es von Kim Cameron definiert wurde, basiert auf der Förderung von positivem Klima, positiven Beziehungen, positiver Kommunikation und einem Gefühl von Sinnhaftigkeit in der Arbeit. Es geht darum, Stärken zu erkennen und zu nutzen, statt sich auf Schwächen zu konzentrieren. Dieser Ansatz schafft nicht nur ein Umfeld, in dem Menschen aufblühen können, sondern führt auch zu außergewöhnlichen Leistungen und einer nachhaltigen Unternehmenskultur.
Relevanz für das Jobcoaching
Menschen, die ins Jobcoaching kommen, haben oft eine schwierige Beziehung zur Arbeitswelt. Sie erleben Arbeit als notwendiges Übel oder haben durch negative Erfahrungen ihr Vertrauen in Führungskräfte und Kollegen verloren. Hier setzt Positive Leadership an: Es bietet einen Rahmen, um Arbeit neu zu denken – als sinnstiftenden Beitrag, der an persönlichen Werten ausgerichtet ist.
Im Coachingprozess hilft der Ansatz dabei:
- Perspektiven zu verändern: Arbeit wird nicht nur als Pflicht gesehen, sondern als Möglichkeit zur Selbstverwirklichung.
- Vertrauen wieder aufzubauen: Durch das Konzept des psychologischen Vertrags können unausgesprochene Erwartungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern thematisiert und neu gestaltet werden.
- Stärkenorientierung zu fördern: Indem Klienten ihre eigenen Fähigkeiten erkennen und wertschätzen lernen, gewinnen sie neues Selbstbewusstsein für den Arbeitsmarkt.
Der Diamant von Kim Cameron im Coaching
Ein besonders inspirierendes Modell ist Camerons “Diamant” mit seinen vier zentralen Elementen: positives Klima, positive Beziehungen, positive Kommunikation und Sinnhaftigkeit.

Im Coaching nutze ich diesen Ansatz, um mit Klienten den „perfekten Arbeitsplatz“ zu entwerfen. Dabei geht es weniger darum, eine utopische Vision zu schaffen, sondern vielmehr darum, realistische Ziele für eine erfüllende Arbeitsumgebung zu setzen. Wenn ein Mensch im Jobcoaching die Fähigkeit entwickelt, Positive Leadership in seiner berufliche Zukunft zu projizieren, weiß er besser wonach er sucht und findet wahrscheinlicher einen Job der zu ihm und seinen Bedürfnissen passt.
Positive Leadership in der Praxis
Die Prinzipien von Positive Leadership sind nicht nur Theorie – sie werden bereits erfolgreich umgesetzt. Führungskräfte, die diesen Ansatz praktizieren, schaffen Arbeitsumgebungen voller Vertrauen und Wertschätzung. Studien zeigen, dass dies nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit steigert, sondern auch Kreativität und Produktivität fördert. Solche positiven Beispiele können auch Klienten im Coaching inspirieren und motivieren.
Fazit: Ein Kreis schließt sich
Für mich als Übergangsgestalterin verbindet Positive Leadership meine Rollen als Coach und Trainerin auf ideale Weise. Es zeigt Wege auf, wie Führungskräfte nicht nur ihre Teams stärken können, sondern auch selbst wachsen – durch gutes Selbstmanagement und den Fokus auf positive Führung auch sich selbst gegenüber. Positive Leadership ist mehr als ein Führungsstil; es ist eine Haltung. Und genau diese Haltung kann im Jobcoaching Menschen helfen, ihre Beziehung zur Arbeitswelt neu zu definieren und gestärkt in die Zukunft zu gehen.
Ich bin Emily, Übergangsgestalterin und begeistert für die Positive Psychologie. In Coaching, Supervision und Workshops mache ich die Inhalte der Wissenschaft des gelingenden Lebens praxisnah erlebbar und alltagstauglich anwendbar. Hier kannst du gleich deinen Termin für ein kostenfreier Erstgespräch oder einen positiven Austauschplausch vereinbaren:
Ich freue mich darauf, dir zu begegnen!
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