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Dein Selbstbild-Konfigurator

Bereits seit einigen Jahren begleite ich Menschen in beruflichen Orientierungsphasen im Jobcoaching mit dem Handwerkszeug der Positiven Psychologie. Oft geht es darum, mit den Menschen zu Beginn von Coachingprozessen zu erkunden, wo ihr Selbstbild zu negativ und nicht förderlich ist. Einige Fragen kehren dabei immer wieder und es ist höchst individuell wie „einfach“ sie zu beantworten sind. Oft ist die erste Reaktion: „darüber habe ich noch nie so richtig nachgedacht“. Und gerade deshalb sind die Fragen interessant, denn sie holen ins Bewusstsein, was schon da ist und wo unsere Ressourcen, Energiequellen und Stärken liegen. Und wer möchte darauf schon verzichten in einem Bewerbungsprozess?

Praxiserfahrung: Stärkenorientiertes Arbeiten im Jobcoaching

In meiner Jobcoachingpraxis stehen die persönlichen Ressourcen, individuelle Stärken und zentrale persönliche Werte im Mittelpunkt der Coachingarbeit – lange bevor wir Bewerbungsunterlagen überarbeiten oder wir konkret nach Stellenausschreibungen suchen. Durch gezielte Gespräche und Reflexion zu diesen Fragen, die auf die Kraftquellen und Ressourcen gerichtet sind, erleben meine KlientInnen mehr Bewusstsein und Sicherheit für bevorstehende Bewerbungsprozesse und Vorstellungsgespräche. Insbesondere die Arbeit an den persönlichen Stärken ist für viele Menschen ein Wendepunkt mit der Erkenntnis: ja, ich darf einzigartig sein!

Auf Grundlage dieser Erfahrungen habe ich ein Selbstcoaching-Tool zusammengestellt. Jede Frage lädt dazu ein, sich aktiv mit den eigenen Eigenarten auseinanderzusetzen – und das konsequent ressourcenorientiert.

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Ein Konfigurator für ein positives Selbstbild

Die Positive Psychologie rückt das Wohlbefinden des Menschen, seine Stärken und Ressourcen ins Zentrum – und nicht Defizite. Im beruflichen Kontext helfen ein gestärktes Selbstwertgefühl und das Bewusstsein für persönliche Kompetenzen dabei, authentisch und souverän aufzutreten, was laut aktueller Forschung auch die Leistung im Vorstellungsgespräch verbessert. Zentrale Konzepte sind:

  • Selbstwirksamkeit: Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Herausforderungen selbständig zu bewältigen.
  • Stärkenorientierung: Der konsequente Fokus auf individuelle Kompetenzen und positive Eigenschaften.
  • Optimismus und Resilienz: Die Fähigkeit, mit Belastungen und Rückschlägen konstruktiv umzugehen.

Der Konfigurator dient als Leitfaden zur Selbstreflexion und kann sowohl vor dem Erstellen der Bewerbungsunterlagen als auch zur gezielten Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche genutzt werden. Durch die strukturierte Bearbeitung entwickelst du:

  • Ein klares Bewusstsein für deine Ressourcen und Stärken.
  • Konkrete Formulierungen, die du aktiv im Lebenslauf oder im Gespräch einbringen kannst.
  • Die Fähigkeit, in herausfordernden Situationen auf persönliche Ressourcen zurückzugreifen und souverän zu agieren.

So gehst du vor

1. Zeit einplanen: Reserviere dir 20–30 Minuten ohne Ablenkung.
2. Reflektieren: Beantworte alle Fragen offen und ehrlich (Und lass dich nicht von nörgelnden Stimmen ablenken, heute darfst du einfach mal die stärkenden und wohltuenden Seiten deiner Person beleuchten.)
3. Ableiten: Nutze wichtige Erkenntnisse oder Schlüsselworte für deine Bewerbungsstrategie.
4. Üben: Entwickele und trainiere kurze, prägnante Beispiele zur Darstellung deiner Stärken oder Energiequellen.

Du kannst den Konfigurator vielseitig nutzen – je nachdem, aus welcher Perspektive du aktuell auf dein Leben blickst. Versuche zum Beispiel, die Fragen einmal als „Ich in meinem Privatleben“ zu beantworten und ein andermal aus der Sicht „Ich in meiner beruflichen Rolle“. Du wirst merken: Deine Antworten fallen mitunter unterschiedlich aus, denn jede Rolle, die du einnimmst, bringt eigene Stärken, Werte und Ressourcen hervor.

Nutze diese Bandbreite bewusst, um dich in deinen Bewerbungsunterlagen oder im Vorstellungsgespräch mehrdimensional zu präsentieren. Zeige, dass du nicht nur durch deine fachliche Qualifikation überzeugst, sondern auch als Mensch, der das Team und das Unternehmen mit seinen Werten bereichert. Schließlich suchen Arbeitgeber mehr denn je Menschen, die sich als Teil einer Gemeinschaft verstehen und zu einer gemeinsamen Unternehmenskultur beitragen.

Eine besonders wertvolle dritte Perspektive ist die Antwort auf die Fragen unter dem Motto „Ich mit mir“. Hier lenkst du den Fokus stark auf den Umgang mit dir selbst. Alle Fragen lassen sich auch in diesem Kontext sinnvoll beantworten – lediglich die Frage aus der rechten Spalte oben formulierst du dabei etwas um: „Was schätze ich selbst an mir wert?“

Du kannst deinen Selbstbild-Konfigurator in meiner Toolbox herunterladen. Dort stelle ich immer wieder Tools für deine Selbstreflexion und berufliche Orientierung ein. Abonniere am besten meinen Newsletter, um nichts zu verpassen.

Ich wünsche dir inspirierende Erkenntnisse beim Erkunden deiner Energiequellen und Ressourcen! Wenn du Lust hast, noch tiefer einzusteigen, biete ich dir gern den Raum, diese Fragen gemeinsam mit mir zu reflektieren. Ob privat oder im Rahmen einer durch die Agentur für Arbeit geförderten Maßnahme – melde dich einfach für ein kostenfreies Erstgespräch.


Ich bin Emily, Jobcoach und Übergangsgestalterin und begeistert für die Positive Psychologie. In Coaching, Supervision und Workshops mache ich die Inhalte der Wissenschaft des gelingenden Lebens praxisnah erlebbar und alltagstauglich anwendbar. Hier kannst du gleich deinen Termin für ein kostenfreier Erstgespräch oder einen positiven Austauschplausch vereinbaren:

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