Der lebenslange Arbeitsplatz existiert nicht mehr. Der Wandel in Organisationen und die individuelle berufliche Veränderung im Laufe des Berufslebens ist ein inhärenter Bestandteil des Systems geworden. Manchmal erleben wir Veränderung bewusst und selbstwirksam, manchmal trifft uns Veränderung wie ein fliegender Backstein aus dem Nirgendwo oder sie stellt sich schleichend und unmerklich ein.
Ein im Coaching oft verwendetes Modell ist die Veränderungskurve von Elisabeth Kübler-Ross, ursprünglich aus der Trauerarbeit. Sie zeigt, wie andere Modelle auch, dass (berufliche) Veränderung unterschiedliche Phasen durchläuft.
Veränderung erkennen
Jede Phase eines Veränderungsprozesses geht mit einer bestimmten psychischen Verfassung einher. Zu erkennen, wo ein du im Veränderungsprozess stehst, ist der erste Schritt. Der Blick auf die Veränderungskurve kann deutlich machen, dass der aktuelle Zustand nur eine Momentaufnahme in einer Entwicklung ist.
Eine aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Veränderung – ob sie selbstgewählt oder von außen erzwungen wurde – hilft, den Veränderungsprozess bewusster zu gestalten und für persönliches Wachstum zu nutzen.
Wandel der Identität annehmen
In der sensiblen Phase einer Veränderung findet auch immer ein Wandel der Identität statt, es bestehe ein Wechselspiel zwischen Persönlichkeit und Veränderung und ein wertvolles Zeitfenster um sich selbst näher zu kommen.
![Veränderungskurve frei nach Kübler-Ross + Positive Psychologie](https://i0.wp.com/emilyhaeusler.de/wp-content/uploads/2023/04/2.png?resize=300%2C213&ssl=1)
Mit Interventionen aus der Positiven Psychologie – der Wissenschaft des gelingenden Lebens – unterstütze ich Menschen dabei, die äußere Veränderung in ihrem (Berufs-)Leben zu nutzen, um den inneren Übergang zu einem selbstsicheren, stärkenbewussten und klaren Selbstbild zu gestalten. Sie lernen, ihre Stärken für akutes Veränderungs-Krisen-Management zu nutzen und persönliche Strategien zu entwickeln, um langfristig an Veränderung zu wachsen.
Veränderung gestalten
Im Jobcoaching treffe ich auf Menschen, die schon lange nicht im Arbeitsmarkt waren (Stichwort unpaid care work), oder die krankheitsbedingt größere Auszeiten hinter sich haben (Sichwort Burnout). Oft präsentieren sie sich zunächst als Opfer ihrer Situation und der äußeren Umstände. Um dann im Laufe der Coachings festzustellen, dass sie (trotzdem) die Möglichkeit haben, ihren Übergang in eine neue, selbstbewusste berufliche Zukunft selbst zu gestalten. Mit Unterstützung geht das oft erstaunlich leicht:
- Erkennen, wie unmerklich schleichend eine Veränderung eingetreten ist.
- Annehmen, dass die eigene Identität sich verwandelt hat.
- Aktiv werden, und die Gestaltung der Zukunft wieder aktiv in die Hand nehmen.
Übergänge gestalten
Wenn du dich in dieser Beschreibung wieder erkennst und dein Leben wieder selbst in die Hand nehmen möchtest, biete ich dir gern meine Unterstützung an. Ich helfe dir beim Erkennen, was los ist, Annehmen, wer du bist und beim Gestalten deines Übergangs zu einem (Berufs-)Leben, das wieder zu dir und deiner aktuellen Lebenssituation passt.
Hier kannst du einen Termin zum Kennenlernen vereinbaren. Ich berate dich auch zu den Gutscheinen für Einzelcoaching der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters.
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