(Fun) Fakts über mich

1. Pümmeln: war das Wort, das in unserer Familie benutzt wurde um zu beschreiben, wenn ich als Kind mal wieder in eine Bastelei versunken war. Ich fühle mich immer noch manchmal danach, wenn ich am meiner Webseite bastele oder bei der Steuererklärung in den Flow komme – und höre nicht auf, bis mir alles passt.
2. Legasthenie: in der Grundschule wurde der Verdacht geäußert, aber nie bestätigt. Die Empfehlung war damals, wenn Gymnasium, dann mit Latein beginnen, weil ich die Sprachstruktur dann nochmal gründlich lerne. Das habe ich, aber es war hart.
3. C-Haus: in der neunten Klasse hatte ich einen coolen Lehrer, der uns in die Welt rausgeschickt hatte, um Referate über irgendwas zu schreiben. Mit einer Freundin haben wir uns ein Wohnprojekt für schwierige Jugendliche ausgesucht. Das war beeindruckend und prägend.
4. Großes Latinum + Religion: In der 11. Klasse konnte ich Latein endlich abwählen. Auch wenn ich nicht getauft bin, fand ich den Religionsunterricht immer spannend und habe Religion als mündliches Abifach gewählt. Ich erinnere mich an Lernsession dafür, die richtig Spaß gemacht haben.
5. Geschichte – Philosophie – Jura – Friedensforschung: Mit meinem Studium begann die Suche. Viel probiert, viel gefeiert, viel gelernt. Aber so einen richtigen Plan hatte ich nicht – war aber alles für etwas gut.
6. Sieben Jahre Afrika: Waren nicht geplant, sind aber passiert. Aus 3 Monaten Praktikum wurde ein Job, dann Krieg, dann Hochzeit, dann Kind, dann Ebola. Das Ende war abrupt, aber auch das im Rückblick gut.
7. Führungskraft – Excelbrain: Zurück in Karlsruhe durfte ich die Erfahrung „Leitungsteam“ machen. Menschen ergänzen sich und wenn man weiss, welche Stärken man einbringt, klappt es noch besser. Meine Kollegin war zufrieden, dass ich die technischen Dinge übernahm und ich, dass sie an die Geburtstage des Teams dachte.
8. Angehörige: haben wir alle, aber wenn ein Angehöriger an einer psychischen Erkrankung leidet, die man plötzlich kennenlernt, wird erstmal alles anders und es tauchen ganz neue Fragen im Leben auf.
9. Fan der Positiven Psychologie: Siehe Blog.
10. Ich trage Kleider: Warum ist das besonders? Weil ich es früher nicht getan habe. Ich war eher so der Jens und Hemd-Typ. Heute darf ich weiblich sein.
11. Mama: Bin ich. Das Mamasein hat mir Geduld und Gelassenheit beigebracht. Außerdem, dass alles seine Zeit hat und dass die Zeit sehr schnell vergeht.
12. Wohnung umstellen: Wenn ich nicht weißt, was als nächstes kommt, rücke ich Möbel oder streiche Wände. Das ist wie Meditation nur produktiver.
13. Spülmaschinen- und Wäscheständer-Ordnung: in der Spülmaschine und auf dem Wäscheständer hat alles seinen Platz. Ich liebe es Abläufe zu optimieren.
14. Spielen: Scrabble. Es gibt nicht schöneres als neue Worte zu erfinden!
15. Lesen: Jojo Moyes und natürlich alles was mit PP zu tun hat.
16. Katzen: aktuell zwei, oft auch im Online-Coaching mit im Bild. Wusstest du, was man in Afrika sagt? Wenn Katzen etwas passiert, dann halten sie dadurch Unglück von dir fern. Ich bin nicht abergläubisch, aber so wird die Trauer um die (afrikanischen) Katzen, die ich überlebt habe, leichter.
17. Rudern: Der beste Sport für mich. Im Team gemeinsam den Rhythmus finden und individuell an der eigenen Technik feilen. Wasser, Sonne und Industriekulisse des Rheinhafens, Bewegung, frische Luft und liebe Menschen. Balsam für Körper und Geist.
18. Tadaaa-Listen: ehemals To Do-Listen. Existieren mal in meinem Kopf, mal auf dem Papier. Manchmal schreibe ich Dinge auch erst auf, wenn sie schon erledigt sind, einfach um sie abzuhaken und mir das Tadaaa-Gefühl zu gönnen.
19. Gitarre und Photos: zwei Hobbies, die es nie so richtig in die Umsetzung geschafft haben. Trotzdem gibt mir die meistens still an der Wand hängende Gitarre ein schönes Gefühl und schöne Erinnerungen an Zeiten in denen ich mehr gespielt habe. Die Kamera genauso – die ist aber auch wieder ab und zu im Einsatz.
20. Ernst: ich versuche mich selbst nicht so ernst zu nehmen und wirke anscheinend oft recht seriös, auch wenn ich mich nicht so fühle.
21. Doppelkinn: Wenn ich Lache habe ich ein Doppelkinn, das oft auf Selfies auftaucht.
22. So sehe ich aus, wenn ich an meinem Schreibtisch sitze und mich freue:

Und, hast du mich wiedererkannt? Schreib gerne deine Eindrücke in den Kommentar.