Heute schon deine Lieblingsmusik gehört? Hast du auch diesen einen Gänsehaut-Song? Diese eine Hymne, die dich immer aufbaut, die dir Kraft gib, dich in schönen Erinnerungen badet und positive Emotionen an die Oberfläche holt?
Für mich ist das der Redemption Song von Bob Marley.
Wenn ich in meine Playlist schaue, stoße ich auch auf einige Herz-Schmerz-Songs: Musik für emotionale Schwingungsfähigkeit.
Die Positive Psychologie – die Wissenschaft des gelingenden Lebens – untersucht unter anderem, wie eine positive Haltung unser Denken, Fühlen und Tun beeinflusst (Barbara Fredrickson: Die Macht der guten Gefühle. 2009).
Wir haben und brauchen negative und positive Gefühle um komplett zu sein. Negative Gefühle sind oft präsenter, besser benennbar und sie wirken stärker nach. Das ist auch durchaus sinnvoll, damit wir schnell und effizient auf Gefahren reagieren können.
Positiven Gefühle sind flüchtiger und schwieriger abgrenzbar. Sie sind nicht nur angenehm, sondern sie erweitern unseren Horizont und geben uns neue Perspektiven und Sichtweisen auf die Welt. Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere positiven Emotionen kennen und kultivieren, dass wir ihnen Raum geben.
Unsere psychische Gesundheit hängt damit zusammen, wie schnell wir nach negativen Ereignissen wieder in einen neutralen oder positiven Gefühlszustand zurückschwingen können.
Musik kann dabei helfen.
Welcher Song inspiriert dich? Setzt du ihn bewusst ein, um dich in eine positive Stimmung zu versetzen, bevor du eine Herausforderung angehst? Probiere es aus, denn mit einer positiven Haltung sieht, fühlt und denkt man mehr.
Letztlich entscheiden wir selbst: I am that I am – werde wer du bist.
Mehr zum Thema Resilienz und Emotionen gibts im Inntal-Blog: https://www.inntal-institut.de/blog/resilienz-wie-wir-mit-belastenden-erfahrungen-umgehen-koennen