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Netzwerke aufblühen lassen

Netzwerken 🕸 auf sozial media 💻 oder in echt 👩‍⚖️ 👨‍🌾 👨‍🔧 👨‍🎨 🕵‍♀️ 💆‍♂️ ? Ein Thema, das uns alle betrifft: Wo ziehe ich meine Grenze, wir offen und authentisch zeige ich mich? Wie viel Zeit verbringe ich „hier“?

➕ Ich finde es fantastisch, wie hier Verbindungen entstehen. Vor etwa einem Jahr habe ich meinen LinkedIn Account wieder aufgerufen und meine damals 50 Kontakte darüber informiert, dass ich mich als Coach selbständig mache. In einem Artikel habe ich die Verbindung zwischen Friedensforschung und Positiver Psychologie dargestellt und dafür 5 Likes bekommen. Man, war ich stolz! Heute steht der Zähler bei 500+ Kontakten. Wie schnell Wachstum passieren kann! Klar, es geht nicht um Quantität, trotzdem darf mich diese Zahl daran erinnern, wo ich vor einem Jahr gestartet bin und daran, dass aus den social media auch wertvolle echte Kontakte zu echten Menschen entstanden sind.

➕➕ Noch zufriedener bin ich aber über die Verbindungen, aus denen echte Treffen mit echten Menschen entstehen, um auch da eine Zahl zu nennen: zwei wertvolle Hand voll.

➖ Ich bin genervt von der Routine morgens erstmal zu checken, was es Neues gibt. Interessante Post zu sehen und nicht wirklich die Zeit zu haben sie zu lesen. In den Themen umher zu springen. Zu wissen, dass ich mich in einer Bubble aufhalte.

Das Positive Supervisions-Café

Denn aus diesem Bedürfnis heraus ist das Positive Supervision-Café entstanden: dem Wunsch mit Menschen aus meiner Ausbildung in Kontakt zu bleiben, und regelmäßig zu sehen und unsere Erfahrungen als Coach zu teilen. Letzten Sommer habe ich KollegInnen aus der Positiven Psychologie animiert, sich im „Positiven Supervisions-Café“ regelmäßig zu treffen. In dem Format besprechen wir jeweils einen Coaching-Fall, der von einem Teilnehmenden eingebracht wird und ich verlassen das Teams-Meeting immer mit dem Blick in viele lächelnde Gesichter. Oft quatschen wir im Anschluss noch im kleinen Kreis wie auf einen Café. Zusammenarbeit verbindet. Wir halten es offen: wer Zeit hat kommt dazu, wer Lust hat, bringt seinen Fall ein. Bisher hatten wir in jedem Treffen 6 bis 12 TeilnehmerInnen dabei und wir gehen immer bereichert aus dem Treffen. Sozusagen unser monatliches Teammeeting, bei dem es um die inhaltliche Gestaltung unserer jeweiligen Coachingprozesse geht.

Der fachliche Austausch über die Themen der Positiven Psychologie, die Einblicke in andere Ausbildungsmodule der Teilnehmenden, Lektüreempfehlungen, das Aufdecken der eigenen blinden Flecken, Gemeinsamkeiten in der Haltung und Arbeitsweise entdecken und die Begeisterung für die Positive Psychologie zu teilen – all das ermöglicht uns das Positive Supervisision-Café.

Welches Café kommt als nächstes?

Auch wenn ich mich nie für eine gute Netzwerkerin gehalten habe, sehe ich jetzt, wie viel Freude es mir macht, Menschen zusammen zu bringen. Als Einrichtungsleitung war das sicher eine wesentlicher Teil meiner Haltung: einander kennen und verstehen, miteinander und nicht übereinander reden. Das lebe ich jetzt intuitiv weiter. Ich fühle mich wohl in der Supervisorinnen-Rolle und so frage ich mich – wie kann ich das ausbauen?

Auf Linkedin habe ich eine Umfrage gestartet: „Miteinander und voneinander lernen. Zu welchen Themen wünschst du dir eine Supervisionsgruppe?“ Ich bin gespannt was rauskommt und welches Positive Café als nächstes entsteht. Bist du dabei?

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