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Tu dir was Gutes

Aber woher weist du was dir gut tut? Und wie kommst du dazu, solange noch so viel anderes da ist, das getan werden muss? Selbstfürsorge sollte nicht egoistisch klingen sondern ein sehr wichtiger Bestandteil des Lebens sein. Gerade, wenn es stressig wird, ist es gut zu wissen, was einem die Speicher füllt, wie wir durch Mikromomente oder Mini-Urlaube Kraft tanken. Wie wir unsere Aufmerksamkeit (trotzdem) auf etwas schönes lenken können und was mir individuell guttut.

Es gibt keine Anleitung die für jeden passt. Was uns Kraft, Energie und Ruhe schenkt ist so individuell wie wir. Gemeinsam ist aber, dass positive Emotionen dazu beitragen, dass unsere Perspektive weiter wird. Dadurch können wir uns zum einen besser auf das fokussieren, was in Hier und Jetzt wichtig ist. Und zum anderen bekommen wir so neue Ideen auf einer kreative Spielwiese.

Eigenverantwortung und Selbstmitgefühl

Meine Generation (Frau) hat gelernt, selbständig, eigenverantwortlich und unabhängig zu sein. Um Hilfe zu bitten fällt schwer und Schwäche zeigen sowieso. „Ich bin stark genug, um alleine klar zu kommen. Ich habe schon so viel gewuppt, das schaffe ich auch noch.“

Heute behaupte ich: Mild mit sich selbst zu sein, hat nichts mit Schwäche zu tun. Wer fürsorglich mit sich selbst umgeht, sorgt dafür, dass Kraft da ist, wenn man sie braucht. Wer weiss, welche Energiequellen gut tun und sie nutzt, wenn er sie braucht, übernimmt Verantwortung für das eigene Wohlbefinden. „Stop“ oder „Nein“ zu sagen ist keine Schwäche, sondern die Kunst des Selbstmitgefühls.

Lernen, was die Speicher füllt…

Ich beobachte, dass viele Menschen und insbesondere Frauen und Mütter, erst Grenzen überschreiten, bevor sie sich erlauben, mild und nett zu sich selbst zu sein. Im Coaching treffe ich auf Menschen, die bereits in einer Abwärtsspirale sind, die ihre Kraft verloren haben und erst jetzt bereit sind Hilfe zu suchen, um sich wieder fit zu machen für die Anforderungen ihres Alltags. Ein erster Schritt ist oft gemeinsam dorthin zu schauen, wo die Ressourceninseln sind. Wir nehmen den Fokus weg vom eigentlichen Anliegen und schauen auf andere Lebensbereiche, die Kraft geben. Allein das Bewusstwerden, dass nicht alles schief läuft, sondern, dass „nur“ ein bestimmter Lebensbereich gerade schwierig ist, kann schon die Perspektiven und Handlungsspielräume erweitern.

…bevor die Überforderung einsetzt

Es muss aber nicht erst zu Burnout, Jobverlusst, innerer Kündigung oder anderer Form von Lebenskrise kommen. Als eine Form der mentalen Gesundheitsprävention lohnt es sich, auch und gerade in stabilen und guten Lebensphasen genau hinzusehen, was die Kraftquellen für einen Menschen sind. Im Coaching findet dieses Bewusstwerden statt und es werden Anker gesetzt, die es erleichtern, auf die Ressourceninseln zu gelangen, wenn man sie braucht. So kann man sich in schwierigen Momenten besser daran erinnern und sich bewusste Auszeiten gönnen, um die Speicher wieder zu füllen.

Es gibt viele Kalendersprüche und Anleitungen dazu, wie du dir etwas gutes Tun kannst. Aber die Entscheidung, was genau dir persönlich hilft, triffst du mit Kopf, Herz und Hand. Im Coaching kannst du dich in deine Ressourcenquellen hineinspüren und dir Anker setzen, denn schon alleine die Erinnerung an gute Gefühle gibt Kraft.

Bist du mitfühlend mit dir selbst? Möchtest du lernen, besser auf dich und deine Bedürfnisse zu hören? Möchtest du deine Energiequellen bewusster wahrnehmen? Dann lade ich dich ein auf eine Reise zu dir selbst zu gehen und deine Ressourceninseln zu erkunden.

3 Gedanken zu „Tu dir was Gutes“

  1. Das Bild von der Kunst des Genießens in Worten:
    Du kannst mit dem Kopf genießen: nach außen (Dankbarkeit) oder nach innen (stolz sein).
    Oder mit dem Herzen: im außen durch sanfte Faszination mit Blick in die Natur und die Welt die viel größer ist als das kleine Selbst sowie nach innen mit sinnlichem Genuss.
    Und Genuss findest du im Hier und Jetzt, in deiner Erinnerung und in deiner Vorfreude.
    Wie tust du dir was gutes?

  2. Pingback: Weg vom Grübeln, zurück in den Flow - Emily Haeusler - Coaching

  3. Pingback: Starke Bilder - Emily Haeusler - Coaching

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